Neuer Netsky-Sprössling greift an

Der Autor des Netsky-Virus ist doch nicht abgetreten oder er hat einen Nachfolger gefunden.

Der Autor des Netsky-Virus ist doch nicht abgetreten oder er hat einen Nachfolger gefunden. Anti-Viren-Spezialisten wie Symantec warnen vor dem neuesten Spross der Netsky-Familie: Netsky.Q. Der Virus reist als E-Mail-Anhang. Die Nachricht hat als Betreffzeile eine unverdächtige Warnung wie ‘Mail Delivery failure’ oder ‘Server Error’.
Netsky.Q wird durch Anklicken des Anhangs aktiviert. Bei manchen ungesicherten Rechnern reicht es auch, die verseuchte E-Mail mit einem HTML-fähigen E-Mail-Programm zu betrachten. Infizierte Computer erkennt man daran, dass sie 5.11 Uhr morgens zu fiepen beginnen, falls der Rechner eingeschaltet ist.

Das ist ein Zeichen dafür, dass Netsky.Q gegen die Nutzer von P2P-Netzwerken programmiert ist. Diese lassen ihre Rechner oft über Nacht laufen, um Filme und Musik herunterzuladen. Außerdem startet der Virus zwischen dem zwischen dem 8. und 11. April eine Überlastungsangriff auf P2P-Netzwerke. Betroffen sind unter anderem Kazaa, eMule und eDonkey2000.