Collax erleichtert Anwendungs-Integration

Collax will die Zahl der Anwendungen auf dem Collax Business Server (CBS) ausbauen, daher hat das Unternehmen jetzt ein Software Development Kit (SDK) veröffentlicht.

Über das SDK will Collax unabhängigen Software-Herstellern die Integration Linux-basierter Produkte in den Linux-Server von Collax erleichtern. Wahlweise können ISVs ihre Produkte auch mit der Collax Solution Plattform verbinden.

“Mit dem SDK kann der Software-Hersteller seine Lösungen zügig in die Collax-Technologie integrieren”, so Boris Nalbach, CTO und CEO von Collax. “Damit versetzen wir ihn in die Lage, schnell und ohne große Anpassungen eine ‘Turn-Key-Solution’ auf den Markt zu bringen.” Collax zielt mit diesem Angebot vor allem auf Unternehmen mittelständischer Prägung ab.

Über Schnittstellen zu den Komponenten der Collax Solution Platform wie auch zu den Funktionen des Collax Integration Framework erlaubt das SDK eine rasche Integration. Da zum Zugriff auf die Schnittstellen die unter Linux üblichen Tools und Werkzeuge zum Einsatz kommen, ist für die Arbeit mit dem Collax SDK laut Hersteller kein spezielles Training für Entwickler notwendig.

Die Freigabe des SDK für die Collax-Kerntechnologie markiert auch in gewisser Weise eine Abkehr der Expansionsstrategie des Unternehmens. Noch vor einigen Monaten wollte das Unternehmen vor allem in Nordamerika stark wachsen und hat dort ein Netz von Channel-Partnern aufgebaut. “Wir werden weiterhin Amerika machen”, so Nalbach im Gespräch mit silicon.de. Jedoch steht für Nalbach nun die Arbeit mit verschiedenen ISVs im Vordergrund.

Interessierte Software-Hersteller können das SKD bei Collax bestellen. Hierzu ist die Teilnahme im Collax-Partner-Programm notwendig. Das Partner-Programm ist kostenlos, die Anmeldung erfolgt in wenigen Schritten über ein Webformular.