Das melden die Virenexperten von Kaspersky Labs. Dank einer offenbar sehr erfolgreichen Modifikation der Malware konnte sich Warezov.nf schnell ausbreiten.
In den Hochzeiten des durch Warezov.nf verursachten Mail-Traffics machten Nachrichten mit dem Schadcode bis zu 80 Prozent des gesamten Malware-Aufkommens aus.
Die Schadsoftware verbreitet sich in einem Mail-Anhang. Jedoch enthält dieser Anhang nicht den Schadcode selbst, sondern eine Komponente, die andere Programme von einer Webseite herunterlädt. Über diese Programme bekommt der Angreifer Zugang zum befallenen Rechner.
Der Wurm verschickt sich an alle Mail-Adressen, die er auf einem infizierten System vorfindet. Zudem kann der Wurm auch Antiviren-Lösungen und andere Schutzprogramme deaktivieren. Inzwischen seien die Kaspersky-Lösungen über eine Notfall-Routine in der Lage, den Schädling abzuwehren. Die Versionen 6.0 von Anti-Virus und Internet Security blockieren laut Angaben des Herstellers den Wurm auch ohne Update.
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