Die deutsche Telekom weigert sich auf einen Vergleich mit gegen das Unternehmen klagenden Kleinaktionären einzugehen. Am vergangenen Montag hatten 1500 Aktionäre beim Landgericht Frankfurt angeblich falsche Angaben im Börsenprospekt 2001 beklagt. Der ehemals als “Volksaktie” gepriesene Anteilsschein war nach erdrutschartigen Kursverlusten arg in Verruf geraten.
Weiterhin will die Bonner Staatsanwaltschaft zwei Ermittlungsverfahren gegen die Telekom wegen des Verdachts der Falschbilanzierung und des Kapitalanlagebetrugs fallen lassen. Nach der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung konnte kein strafrechtlich relevantes Fehlverhalten festgestellt werden.
“Die Telekom habe sich in keinem der Fälle etwas vorzuwerfen” dementierte Telekom-Chef Kai-Uwe-Ricke. Die Verfahren müssten nun endlich abgearbeitet werden. Für das Unternehmen entstehe hieraus in erster Linie ein unangenehmer Image-Schaden.
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