Das Mozilla-Team hat einen Patch für eine SSL-Sicherheitslücke, aber die Aktualisierung ist noch nicht auf den Seiten frei gegeben. Über das Leck, die der Entwickler Emmanuel Kellis berichtet hatte, können Inhalte irgendeiner Webseite auch unter einem anderem SSL-Zertifikat betrachtet werden.
Normalerweise zeigt ein kleines Schlosssymbol rechts unten in der Statusleiste des Browserfensters an, ob eine SSL-Verbindung besteht oder nicht. Ist das Schloss geöffnet, bedeutet das, kein verschlüsselter Inhalt. Ist das Schloss durchgestrichen, so signalisiert Mozilla dem Nutzer, dass nicht gesicherte Inhalte in die Webseite eingebettet wurden.
Über ein Caching-Problem im Mozilla können jetzt aber beliebige Seiten im Kontext von SSL-verschlüsselten Seiten angezeigt werden, ohne dass dem Nutzer das angezeigt wird. Lediglich über die Adress-Zeile, hier erscheint die tatsächliche URL, kann der Nutzer feststellen, dass die Verbindung nicht sicher ist. Der Fehler ist jetzt zwar grundsätzlich behoben und auch ein Patch ist auf den Entwicklerseiten von Buzilla bereits erhältlich, aber noch nicht in den Browser implementiert.
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