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Linux-Server tendieren ins High-end

Bekannt ist, dass Linux-Server gerade einen Run haben. Die neuesten Zahlen zeigen, dass sich der Trend auch jetzt auch bei High-end-Servern fortsetzt. Immer mehr Kunden setzten auch bei größeren Anschaffungen auf die Open-Source-Software. So wuchs im letzten Quartal 2003 der Verkauf von Servern zum Vergleichsquartal um 63 Prozent. So das Marktforschungsunternehmen IDC. In amerikanischen Medien erklärte ein IDC-Analyst, dass die Zahlen bedeuten, dass auch sehr starke Systeme verkauft würden. Linux-Server würden vermehrt auch für High-Performance-Computing und kommerzielle Workloads eingesetzt.
Hewlett-Packard (HP) führt das Feld mit 27.5 Prozent Marktanteil an, gefolgt von IBM und Dell. Daneben gäbe es noch eine ganze Reihe von kleineren Herstellern, die vor allem Nischenprodukte mit geringen Stückzahlen bringen. Und obwohl der Markt für Windows-Server noch etwa viermal so stark ist, konnten die Verkäufe für Linux-Server stärker aufholen als die große Konkurrenz, die ein Wachstum von 16 Prozent auf 3,9 Milliarden Dollar im genannten Zeitraum verzeichnete.

Nach elf aufeinanderfolgenden Quartalen mit rückläufigen Zahlen gab es jetzt zum ersten Mal wieder ein Umsatzplus bei Unix-Servern von 0,8 Prozent. Hier ist IBM Marktführer mit 33 Prozent, HP hält 31 Prozent des Marktes und Sun 28 Prozent. In der letzten Hälfte von 2003 hat Sun allerdings mehr Server verkauft als jemals zuvor.

Silicon-Redaktion

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