Cyberguard wäscht das Web mit Webwasher-Technik

Fünf Monate etwa ist der Kauf von Webwasher durch Cyberguard her – jetzt kommt der Sicherheitshardwarehersteller mit dem ersten Produkt auf den Markt, das auf der Technik des deutschen Content-Spezialisten aufbaut. Damit hat der Käufer das branchenübliche Versprechen erfüllt, die beliebte Technik von Webwasher nicht beiseite zu legen, sonder weiterzuentwickeln.
Die ‘CyberGuard WW1000 Content Security Appliance’ nutzt die Secure Content Management-Technik von Webwasher, um URLs auf Viren und Spam abzusuchen und diese auszufiltern. Dafür sei die Suite von Webwasher in die Software von Cyberguard integriert worden, so dass nunmehr eine voll funktionsfähige Komplettlösung für Content Security entstanden sei. Für die Kunden gibt es damit die Möglichkeit, ihre Content-Security-Aufgaben nach dem Plug-and-Play-Verfahren zu verwalten und remote ein automatisiertes Update durchzuführen.

Die Software adressiert mittelständische und große Unternehmen, die auch Caching-Proxyserver anderer Hersteller nutzen können. WW 1000 soll sich mit den gängigen Modellen vertragen. Der Preis für die Lizenz beginnt bei knapp 9000 Dollar für 100 Nutzer. Je nach Nutzerzahl und zusätzlichen Komponenten erhöht sich der Preis. Für europäische und US-Kunden gibt es auch die Möglichkeit, einen besonderen Support mit garantierter Hardware-Austauschzeit von maximal vier Stunden zu bestellen. Die Konkurrenten der neuen Lösung sind allerdings zahlreich: Trend Micro, Blue Coat Systems, Fortinet und ServGate haben bereits ihre Fühler in diesem Markt ausgestreckt.

Aber Cyberguard-Manager wie President and Chief Technology Officer Mike Wittig denken positiv: “Das Webwasher-Team baut auf Cyberguards Erfahrung mit Hardware-Sicherheitslösungen auf, während die WW 1000 sich perfekt in unsere Lösungsportfolios rund um die Produktfamilie ‘Total Stream Protection’ einpasst.”

Silicon-Redaktion

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