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Best Practices für Migration auf Linux

Für die Berater von der RZnet AG ist alles einfach: Sie zeigen ihren Kunden, wie schnell und problemlos die Migration von Microsoft-Umgebungen auf Linux vonstatten gehen kann, wenn man es nur richtig anpackt. Richtig ist demnach: sich die Praxis anzusehen, oder ihr zumindest im Vorfeld möglichst nahe zu kommen.
Deshalb haben die Berater fernab von theoretischen Vorträgen eine Live-Demonstration als Mittel gewählt, Interessierten in Deutschlands Städten ein solches Szenario nahe zu bringen. Und sie stießen damit offenbar auf Zustimmung. Für die zweistündige Live-Demonstration des Migrationsprozesses wurde eine fiktive Firma vorgestellt. Nach einer Standortbestimmung und dem Erarbeiten von Zielszenarien stand die Entscheidung für Linux fest.

Als Ziel der Migration sollte für diesen mittelständischen Produktions- und Handelsbetrieb mit 250 PC-Arbeitsplätzen, 22 Microsoft Windows NT Servern, 6 Linux-Servern und 5 IT-Mitarbeitern eine umfassende Lösung geschaffen werden. Sodann wurde – dies natürlich nicht in Echtzeit, sondern stilisiert – die Migration auf Linux in all jenen Bereichen durchgeführt, in denen sich dieser Schritt auf Basis der Eingangsanalyse als sinnvoll erwiesen hatte. Migriert wurden die File- und Printdienste sowie die Groupware-Anwendungen und die Oracle-Produktion, alle hochverfügbar im Cluster.

Während der Live-Demonstration gaben sich die Berater auch Mühe, die weiteren strategischen Aktivitäten zu erläutern und diskutieren. Demnach wünschten sich die anwesenden EDV-Leiter vor allem eine Server-Reduzierung durch leistungsfähige Systeme, die Konsolidierung der nur unter Windows lauffähigen Applikationen mit hochverfügbaren Lösungen, die sich für Clustering eignen, und neue Speicher. Für die Kerpener, die sich ansonsten als Speicherpartner von IBM einen Namen machen wollen, steht Linux in dieser Anschauungsweise auch im nächsten Jahr auf dem Programm.

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Silicon-Redaktion

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