Microsoft arbeitet an einem Patch für eine neu entdeckte Schwachstelle im Kernel des Windows XP Service Pack 2. Die Lücke liegt im Windows Remote Desktop Service – einem Dienst, mit dem Anwender aus der Ferne auf den Rechner zugreifen können. Ein Hacker kann das Leck ausnutzen, um den Rechner mit einer Denial-of-Service-Attacke zum Absturz zu bringen.
Ein Anwender namens ‘badpack3t’ hatte die Schwachstelle nach eigenen Angaben am 4. Mai an Microsoft gemeldet. Redmond habe versichert, das Leck im August zu schließen. Wahrscheinlich werde Microsoft am monatlichen Patchday – das wäre der 9. August – einen Patch veröffentlichen. Ein Advisory steht bereits online.
Ein Microsoft-Sprecher bestätigte in US-Medien, dass an einem Patch gearbeitet wird. Bislang gebe es keine Berichte von Schadensfällen, sagte er. Das Leck betreffe nur Rechner, auf denen der Windows Remote Desktop Service aktiviert sei. Dieser Dienst sei per default deaktiviert.
Ein elementarer Bestandteil einer effektiven Cloud-Strategie ist nach erfolgter Implementierung die künftige Verwaltung des Dienstes.
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