FTP-Loch im Internet Explorer

Über eine Lücke des Internet Explorers können mit manipulierten FTP-Servern beliebige Dateien auf einem lokalen Rechner geschrieben werden. Der Fehler liegt bei der Implementierung des FTP-Clients in den Microsoft-Browser, der dann den Pfad der Dateien nicht vollständig filtert.
Wie das spanische Sicherheitsmagazin ‘7a69ezine.org’ in einem Advisory mitteilt, lässt sich zudem der Pfad zum Speicherort manipulieren. Das Problem tritt allerdings nicht von alleine auf, sondern bedarf der Interaktion des Nutzers. So muss der User die betreffende Datei entweder über die rechte Maustaste mit der Funktion ‘Speichern als’ oder mit Drag and Drop auf sein Laufwerk kopieren.

Bei Doppelklick tritt das Problem nicht auf. Betroffen ist der Internet Explorer ab der Version 6.0.3790.0 und älter. Auch ein Exploit existiere bereits. Einen Patch gebe es derzeit noch nicht. Der Autor des Exploits rät zu alternativen Browsern, wie Firefox oder Opera.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Kubernetes in Cloud-Umgebungen

Ein elementarer Bestandteil einer effektiven Cloud-Strategie ist nach erfolgter Implementierung die künftige Verwaltung des Dienstes.

2 Tagen ago

Aras erweitert seine PLM-Plattform

Die Neuerungen sollen den Digital Thread, die Low-Code-Entwicklung, die Visualisierung komplexer Baugruppen und das Lieferantenmanagement…

2 Tagen ago

Manufacturing-X: Zurückhaltung überwiegt

Eine Bitkom-Umfrage attestiert der Datenraum-Initiative des Bundes hohe Bekanntheit in der Industrie. Doch noch ist…

2 Tagen ago

Ransomware „Marke Eigenbau“

Ransomware-as-a-Service ist ein lukratives Geschäft und in den Händen professionell organisierter Gruppen. Jetzt können Kriminelle…

3 Tagen ago

Bad Bots: Risikofaktor mit hohen Folgekosten

Bad Bots richten nicht nur wirtschaftlichen Schaden an. Laut dem Bad Bot Report von Imperva…

4 Tagen ago

IT-Verantwortliche setzen auf KI-Hosting in Europa

Studie von OVHcloud verdeutlicht Stellenwert von Datenresidenz und Datensouveränität bei KI-Anwendungen.

5 Tagen ago