Allerdings empfiehlt der Analyst auch, 2005 als das Entscheidungsjahr für entsprechende Corporate Policies rund um IM zu betrachten. IM hat nach Ansicht Titteringtons in manchen Situationen, wo schnelle Kommunikation gefragt ist, entscheidende Vorteile gegenüber Telefonie und E-Mail. Allerdings warnt er davor, die Tools unbeaufsichtigt, unverwaltet und unkontrolliert zu lassen. Die Technik sei nun einmal sehr neu, so Titterington, und daher seien die Kunden auf die Hersteller angewiesen, wenn es um Techniken geht, welche die Gefahren für die IM-Lösung im Zaum halten. Dazu gehört gerade im B2B-Bereich die Frage der Interoperabilität mit anderen Netzwerk-Tools, sowie die Standardisierung einzelner Fähigkeiten.
Doch wie sollen die Kunden den wachsenden Gefahren begegnen? Der Ovum-Analyst rät, auf extra für Unternehmenskunden gestrickte Geschäftsanwendungen zu setzen. Im Gegensatz zu den aus dem Privatleben bekannten Tools von AOL, Microsoft und Yahoo gebe es schließlich noch echte interne Netze, zum Beispiel von IBM/Lotus. Diese seien so konzipiert, dass sie schon mit strikten Security-Policies, Authentifizierung und Zugangskontrollen ins Haus kommen. Die Kommunikation mit Tele-Workers kann beispielsweise somit weit gefahrloser vonstatten gehen. Aber auch hier ist Verwaltung vonnöten. Die Unternehmen wollen diese Herausforderung offenbar annehmen, so die Studienautoren.
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