Microsoft hat im Rahmen der Shared Source Initiative drei neue Lizenzen vorgestellt. Die Initiative richtet sich an Drittparteien wie große Kunden des Unternehmens und unabhängige Softwarehersteller (Independet Software Vendors, ISVs). Diese erhalten Einblicke in den Code von Microsoft-Programmen.
Die neuen Lizenzen seien einfach zu verstehen und einzusetzen, hieß es von Microsoft. Shared-Source-Lizenzen seien keine Open-Source-Lizenzen und das solle auch so bleiben, sagte ein Microsoft-Sprecher in US-Medien. Microsoft werde die Lizenzen nicht zur Prüfung bei der Open Source Initiative (OSI) einreichen – obwohl zwei der neuen Lizenzen deren Kriterien durchaus entsprächen.
Neu sind die Community License, die Permissive License und die Reference License. Die Community License erinnert stark an die Mozilla Public License (MPL). Sie richtet sich vor allem Entwickler, die in Projekten zusammenarbeiten und verlangt, dass diese die Änderungen am Code wieder in Form von Shared Source zu Verfügung stellen.
Die Permissive License erlaubt es den Programmierern, den Quellcode anzusehen, zu modifizieren und die Produkte weiterzuverkaufen. Im Rahmen der Reference License kann der Code lediglich betrachtet werden – die Lizenz dient vor allem zu Referenzzwecken. Detaillierte Information sind online erhältlich.
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