Im Rahmen des angekündigten Personalabbaus wird der Computerhersteller Hewlett-Packard (HP) in seiner Deutschlandzentrale in Böblingen 442 Stellen streichen. Der Jobabbau sei notwenig, um die Kostenstrukturen des Unternehmens zu verbessern, sagte Deutschlandchef Uli Holdenried. Bislang sind in Böblingen 3400 Menschen beschäftigt.
Da der Stellenabbau in zwei Phasen stattfinden wird, sollen in Böblingen nach Medienberichten später nochmals rund 200 Jobs gestrichen werden. Ein HP-Sprecher nannte das reine Spekulation. Geschäftsleitung und Betriebsrat haben ein Abfindungsprogramm vereinbart, wonach je nach Alter und Betriebszugehörigkeit Zahlungen bis zu 300.000 Euro vorgesehen sind.
Im Juli hatte HP den Stellenabbau von weltweit rund 15.000 Arbeitsplätzen bekannt gegeben, um jährlich fast 2 Milliarden Dollar zu sparen. Allein in Deutschland will HP sich im Rahmen des Sparprogramms bis 2007 von 1500 seiner 9100 Mitarbeiter trennen. Der Umsatz von HP ist im Geschäftsjahr 2004/05 nach Holdenrieds Worten unverändert bei 5,4 Milliarden Euro geblieben. Der Gewinn liege aufgrund einmaliger Sondereffekte unter dem des Vorjahres. Einzelheiten wurden nicht genannt.
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