Die von Widevine entwickelte Technologie verschlüsselt ein Videosignal sobald dieses den Service Provider verlässt, wobei das Signal wieder entschlüsselt wird, wenn dieses im TV-Gerät beziehungsweise auf die Set-Top-Box des Endnutzers eingeht.
Die Technologie soll den Kopierschutz von Breitband- und Video-On-Demand-Inhalten wahren. Bislang scheuen es viele große Filmstudios, ihre Inhalte über das Netz zu verbreiten, aus Angst, dass die dort illegal kopiert werden könnten.
Die Widevine-Technologie passt gut zu Cisco, nachdem der Konzern bereits in den Video-Markt eingestiegen ist und Ende vergangenen Jahres den Set-Top-Boxen-Hersteller Scientific-Atlanta gekauft hat.
Ciscos Vision vom Digital Home umfasst nicht nur die Distribution von TV-Shows und -Filmen über eine schnelle IP-Verbindung – sondern auch innerhalb des Heims sollen die Inhalte über ein IP-Netz transportiert werden. Cisco will dazu sowohl die notwendigen Netzwerkkomponenten wie auch Unterhaltungselektronik verkaufen.
Zu den Widevine-Investoren gehören neben dem kanadischen TK-Konzern Telus auch die Venturefirmen VantagePoint Venture Partners, Bear Stearns Constellation Ventures, Pacesetter Capital Group und Phoenix Partners.
Gleichzeitig hat Cisco gemeinsam mit dem Musiksender MTV einen Wettbewerb ausgeschrieben. Er richtet sich an Studentengruppen, die neue Inhalte für Breitbandnutzer entwickeln sollen. Den zehn besten Entwicklergruppen winkt ein Preisgeld von jeweils 25.000 Dollar.
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