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Seagate drängt zurück in den Flashspeicher-Markt

Watkins denkt dabei aber offensichtlich nicht nur an den Aufbau eigener Produktionskapazitäten sondern auch an mögliche Zukäufe. “Diese Technologie ist sehr interessant für uns”, sagte er mit Blick auf die kleinen Speicherchips, die in der Unterhaltungsindustrie immer mehr an Bedeutung gewinnen.

Bislang konzentriert sich Seagate ausschließlich auf die Produktion von Festplatten, ein Einstieg in das Flashspeicher-Geschäft würde deshalb eine Strategiewende bedeuten. Das Geschäft mit den kleinen Speicherchips ist besonders lukrativ, da die leichten, energiesparenden Chips noch relativ teuer sind – so können hohe Gewinnmargen erzielt werden.

Watkins räumte auch Fehler seines Unternehmens bei der bisherigen Strategie in diesem Bereich ein. So sei es falsch gewesen, vor drei Jahren die 40-Prozent-Beteiligung am Flashspeicherkarten-Hersteller Sandisk zu verkaufen. Damals habe man nicht geahnt welch rasanten Aufschwung das Geschäft nehmen würde.

Gleichzeitig hat Seagate eine neue, externe 1,5-Terabyte-Speicherlösung präsentiert. Die Lösung läuft unter dem Namen ‘OneTouch III Turbo Edition’ und wird unter der Maxtor-Produktlinie vertrieben, die Seagate nach der Übernahme 2005 ins Portfolio aufgenommen hat. Bei der Lösung handelt es sich um ein Gehäuse mit zwei separaten 750-Gigabyte-Festplatten, die über RAID zusammengeschlossen sind. Nach Angaben von Seagate kann das System über die beiden RAID-Varianten 0 und 1 betrieben werden – dadurch können Anwender entscheiden, ob die den Leistungs- oder den Sicherheitsaspekt in den Vordergrund stellen.

Silicon-Redaktion

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