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China überholt USA beim Breitband

Wie das Marktforschungsunternehmen Ovum in einer neuen Studie belegt, wird schon im Jahr 2007 die führende Breitbandnation künftig nicht mehr auf dem amerikanischen Kontinent, sondern in Asien zu finden sein. China wird bereits nächstes Jahr mehr Breitbandanschlüsse vorweisen können als die derzeit führenden USA.

Dabei ist den Marktforschern zufolge Digital Subscriber Line (DSL) die treibende Kraft. Über die vergangenen  drei Jahre gerechnet soll die Anzahl durchschnittlich um 79 Prozent gestiegen sein, heißt es. Setzt sich diese hohe Wachstumsrate fort, so wird es im kommenden Jahr 79 Millionen Breitband-Kunden dort geben.

Dabei kann China auch weiterhin mit ungebrochenem Wachstum rechnen, da die Penetrationsrate mit 3,4 Prozent noch sehr gering ist. Ovum-Analysten sehen im Jahr 2010 bereits 139 Millionen Breitbandkunden im bevölkerungsreichsten Land der Erde. Hier ist das erwartete Wachstum durch die Olympischen Spiele mit eingerechnet.

Für Europa gibt es auch Neuheiten, die für mehr Breitband-Wachstum und vor allem für Unabhängigkeit von den weit verbreiteten Diensten sorgen könnten. Ein neuer Satellitendienst für Kleinunternehmen, Mittelstand, Home-Offices und Privathaushalte wird durch den Satellitenbetreiber SES Astra angeboten. Hier gibt es ab dem ersten Quartal 2007 neue IPTV-Angebote sowie breitbandigen Internetzugang und Video on Demand.

Silicon-Redaktion

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