“Die Spammer werden bald ihre Bot-Nets auf Web-Telefonie aufrüsten”, sagte Mark Sunner, Technikvorstand des britischen Internet-Unternehmens MessageLabs. Von Schlankheitspillen bis zu Hypotheken ließe sich mit ‘Spit’ – Spam über Internet-Telefonie – alles verkaufen.
Es koste den Spammer praktisch nichts, mache das Web-Telefon des Opfers aber praktisch unbrauchbar. Gesetzliche Regeln versagen vor allem dann, wenn die Spitter im Ausland sitzen. Der Internetanbieter TNG aus Kiel will das Problem nun – zusammen mit dem Unabhängigen Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein (ULD) – aktiv angehen.
Mit 1000 Nutzern soll ein Feldtest für Software zur Spit-Abwehr starten, hieß es auf einem Symposium in Berlin. Grundidee des Projekts ist es, Spam-Anrufe an Festnetznummern umzuleiten. Die heben automatisch ab und verursachen so Kosten beim Spammer. Viele der Betrüger nutzen aber zusätzlich zum Spit-Versand eine Spoofing-Technik – das heißt, sie verstecken sich hinter gestohlenen, unverdächtigen Telefonnummern.
Der "ARIS AI Companion" soll alle Mitarbeitenden darin befähigen, Prozesse zu analysieren und Ineffizienzen aufzudecken.
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