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256 GB auf einem Blatt Papier

Abideen, der gerade seinen Abschluss an der Universität von Kerala gemacht hat, nutzt dafür ein Verfahren namens ‘Rainbow Technology’. Dabei werden Text-, Bild- oder Musik-Dateien als geometrische Figuren wie Kreise, Quadrate oder Dreiecke in Farben des Regenbogenspektrums dargestellt und sehr dicht auf ein Blatt Papier gedruckt.

Mit einem speziell entwickelten Scanner kann ein derart bedrucktes Papier dann wieder ausgelesen und die ursprünglichen Dateien dargestellt werden. Wie genau der Ver- und Entschlüsselungsprozess funktioniert, wurde nicht verraten. Bei einer internen Präsentation in einem indischen Universitätslabor konnte Abideen zeigen, wie ein 45 Sekunden langer Video-Clip auf ein fünf Mal fünf Zentimeter großes Papier gespeichert und wieder ausgelesen werden konnte.

“Die Speicherfähigkeit hängt von einer Reihe von Faktoren wie der Drucker- und Scanner-Qualität ab”, sagte Abideen im Interview mit pressetext. “Mit der Technologie ist es aber in jedem Fall möglich, Daten im Gigabytebereich auf herkömmlichem Papier zu speichern.” Der Student arbeitet nach eigenen Angaben an der Entwicklung einer papier- oder kunststoffbasierten Karte, die auf der Größe einer herkömmlichen SIM-Karte fünf Gigabyte an Daten speichern kann.

Silicon-Redaktion

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