Noch in diesem Jahr, so John Thompson, CEO von Symantec, in einem Interview mit dem US-Branchendienst Computerwire, werde das Unternehmen mit SaaS-Diensten starten. Denn einige der Symantec-Technologien böten sich für ein Serviceangebot geradezu an.
Anti-Spam sowie Backup-Services könnten laut Thompson den Anfang machen. Im nächsten Schritt plane Symantec dieses Angebot auch für kleine und mittelständische Unternehmen auszuweiten.
Für Konsumenten, so Thompson, könnte Symantec zum Beispiel 2 GB Kapazität zur Verfügung stellen, wo Fotos oder andere Inhalte sicher hinterlegt werden könnten. Mit einem Backup-Dienst könnten kleinere Unternehmen zum Beispiel herkömmliche Bandspeicher ablösen. Ein Anti-Spam-Service würde Unternehmen von den Problemen entbinden, einen eigenen Spam-Administrator beschäftigen zu müssen.
Kurzfristig könnte dieses Modell für Symantec schmerzhafte Einschnitte bedeuten. Langfristig glaubt Thompson jedoch, dass die Migration vom Lizenzmodell hin zum Abonnement letztlich erfolgreich sein dürfte. Symantec könnte über Abonnements das Geschäft vorhersagbarer machen.
So fiel etwa das zurückliegende Quartal für den Sicherheitsspezialisten schwächer aus. Die Zahlen der hochkritischen Viren in den vergangenen Jahren sei zurückgegangen, was auf den Umsatz des Herstellers drückt. Zudem verschiebe sich der Schwerpunkt des Antivirenmarktes in Richtung neuer Angriffe wie Phishing.
Ein elementarer Bestandteil einer effektiven Cloud-Strategie ist nach erfolgter Implementierung die künftige Verwaltung des Dienstes.
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