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Analyst prophezeit die Digital Free Agency

Diese werden zu kürzeren Arbeitszeiten und zu einer Aufhebung der Grenzen zwischen der Freizeit und der Arbeitszeit führen, heißt es.

Nach Einschätzung von Gartner sollten sich die CIOs darauf einstellen, dass viele Mitarbeiter nur noch 20 Stunden pro Woche tätig sind. Bis zum Jahr 2015 würden immer mehr Menschen immer weniger arbeiten. Die Firmen müssten sich den Bedürfnissen erfahrener und qualifizierter Mitarbeiter stellen, um diese halten zu können.

Brian Prentice, Gartner-Analyst für Trends und Märkte, beschreibt die Mischung von privater und beruflicher PC-Nutzung sowie die daraus entstehenden Arbeitsmodelle – wie Heimarbeitsplätze oder Teilzeitbeschäftigungen – mit dem Begriff ‘Digital Free Agency’.

“CIOs müssen sich auf diese Phänomene einstellen, die von politischen, sozialen und technologischen Veränderungen begünstigt werden”, sagte Prentice. So gelte es zu berücksichtigen, dass ein Haushalt immer öfter mehr als nur einen Verdiener habe und der Ruhestand nicht mehr das Ende das Arbeitsleben sei.

“Das Problem der Überalterung und auch der Mangel an Fachkräften werden zur Einführung der Digital Free Agency führen und flexible Arbeitsstrukturen zu einer sozialen, politischen und unternehmerischen Notwendigkeit machen”, so Prentice.

Die traditionelle 5-Tage-Woche hindere die Menschen daran, ihren privaten und beruflichen Verantwortungen gleichzeitig nachzukommen. Die 20-Stunden-Woche komme dagegen den qualifizierten Mitarbeitern entgegen, die nicht in der Lage oder nicht bereit seien, 40 Stunden pro Woche zu arbeiten.

Silicon-Redaktion

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