Bislang werden dafür vor allem lebende Köder verwendet – etwa blökende Ziegen, die an einem Baum festgebunden sind.
Wildhüter im Bundesstaat Gujarat haben die Ködertiere jedoch virtualisiert. Sie laden Klingeltöne auf ihre Handys – etwa von muhenden Kühen oder krähenden Hähnen. Dann werden die Handys im Gebüsch versteckt, ein Lautsprecher angeschlossen und eine Falle aufgestellt.
“Der Trick funktioniert”, sagte D. Vasani, Senior Forest Official, gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Die Klingeltöne werden bis zu zwei Stunden lang abgespielt. Die Leoparden werden meist schon eher auf die angebliche Beute aufmerksam und tappen in die Falle.
Die Methode wurde erst vor einem Monat eingeführt – und bislang gingen schon fünf Leoparden auf den Leim. Fernab von Siedlungen wurden die Raubkatzen wieder ausgesetzt.
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