Es handelt sich um neuartige Stromzähler, ‘intelligente’ Autosensoren, ‘smarte’ Einkaufs-Displays, Handys als Geldbörsen und bessere Nanotechniken.
IBM habe diese Trends in seinem ‘Global Technology Outlook’ ermittelt und werde die Vorhersagen dazu nutzen, um die Produktion daran auszurichten, sagte Glenn Wightwick, Chef des IBM Australia Development Laboratory, dem Branchendienst ZDNet Australien.
Demnach sollen die Stromzähler dazu verwendet werden, den Energieverbrauch von Geräten besser zu managen. Es seien etwa Bewegungsmelder vorstellbar, die in einem Privathaus installiert sind, so Wightwick. “Wenn die Kleinkinder einen Raum verlassen und das Licht anlassen, schalten die Zähler das Licht nach 5 Minuten automatisch aus.”
Auch für neue Autosensoren bestehe großer Bedarf, da diese Staus und Unfälle reduzieren könnten. Bereits jetzt verfügten Autos über viel Computing-Kapazität, sagte Wightwick. Die logische Erweiterung dieser Technik seien Sensoren, die mit Netzwerken und anderen Autos kommunizieren – etwa über die Netzwerktechnik ZigBee.
Als dritten Trend hat IBM ‘Smart Shopping’ ausgemacht. Wightwick versteht darunter etwa mobile Displays, die Verbraucher in Supermärkten nutzen können, um sich aktuelle Produktinformationen anzeigen zu lassen. Ob es derartige Geräte geben werde, hänge vom Interesse der Konsumenten ab, so der Forscher.
Geht es nach IBM, werden zudem immer mehr Handys gleichzeitig als Geldbörsen und als Stadtplan genutzt. In diesem Bereich seien ganz neue Geschäftsmodelle vorstellbar. Ein Beispiel sei etwa ein Dienst, der Google und die Yellow Pages kombiniert. “Oft schafft die Integration der Datenquellen den neuen Wert.”
Von der Nanotechnik erwartet IBM ein besseres Design von Schaltkreisen. Dabei könnten neue Verfahren der ‘Magnetic Resonance Force Microscopy’ (MRFM) zum Einsatz kommen.
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