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MSI will mit Netbooks auch spielen

Auch das Netbook ‘MSI Wind’ wird auf der GC Leipzig gezeigt und soll neben Durchschnittsnutzern auch Hardcore-Spielefans ansprechen. Für diese Gruppe könnten Netbooks als schlankes Zweitgerät attraktiv sein. Gleichzeitig macht Zulieferer MSI dem Wind selbst Konkurrenz – nach einem Aldi-Netbook könnte auch ein Gerät für LG Electronics produziert werden.

Das MSI Wind wird bei der GC erstmals in Deutschland auf einer Messe präsentiert. Ansprechen will das Unternehmen dabei nicht sonderlich Spiele-fixierte Besucher ebenso wie echte Hardcore-Gamer. “Das Netbook kann als Zweitgerät für Instant Messaging, E-Mails oder Chats hergenommen werden”, heißt es seitens des Unternehmens. Damit würde das Umschalten zwischen Tasks auf dem Hauptgerät komplett entfallen. Spieler könnten dort ständig im Game bleiben und über das Netbook außerhalb des Spiels kommunizieren. Somit ortet MSI Potenzial für Netbooks auch bei einem Klientel, das an sich auf leistungsstarke Desktop-Geräte und Notebooks fixiert ist. Das High-End-Segment wird MSI auf der GC dementsprechend ebenfalls bedienen, unter anderem mit Notebooks auf Basis des Intel Centrino 2 oder von AMDs Puma-Plattform, die mit 17-Zoll-Displays aufwarten.

Dem im April erstmals angekündigten Netbook Wind, welches im August in den deutschen Handel kommt, hat MSI bereits vorab als Zulieferer Konkurrenz gemacht. Anfang Juli wurde unter der Marke Medion bei Aldi ein von MSI gefertigtes Netbook angeboten, das praktisch die gleichen Spezifikationen wie das MSI Wind hatte. Nun könnte das taiwanesische Mutterunternehmen mit dem ‘X110’ auch für die koreanische LG Electronics einen Wind-Konkurrenten fertigen, berichtet das taiwanesische Branchenportal Digitimes. Das Netbook auf Basis von Intels Atom-Prozessor werde mit 8,9-Zoll-Bildschirm, zwei Gigabyte RAM und 120 Gigabyte Festplatte aufwarten und solle mit Windows XP angeboten werden.

Silicon-Redaktion

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