Categories: SoftwareUnternehmen

Epicor integriert ERP mit Manufacturing Execution System

Epicor ERP 10 hat unter andrem Handel und Herstellung als Branchenschwerpunkte. Jetzt integriert der Anbieter auch das Manufacturing Execution System Mattec MES mit der ERP-Anwendung. Quelle: Epicor

Der US-ERP-Spezialist Epicor gibt eine so genannte Out-of-The Box-Integration der aktuellen Version ERP 10 mit dem Manufacturing Execution Systems (MES) Epicor Mattec MES bekannt.

Die Out-of-the-Box-Integration vereinfacht die Bereitstellung und beschleunigt die Wertschöpfung. Anwender bekommen dadurch schneller eine Verbindung der Fertigungsanlagen mit den Management-Lösungen. Der Software-Anbieter Epicor ist vor allem in der Fertigungsindustrie und im Handel vertreten.

Die MES-Lösung Epicor Mattec MES ist eine Out-of-the-Box konfigurierbare Fertigungslösung und bietet Funktionen für Produktionsplanung, Maschinenführung und Instandhaltung, und Qualitätsmanagement. Auch Echtzeit-Analysen für die Maschinenüberwachung und Auswertungen maschinenbezogener Daten wie beispielsweise Gesamtanlageneffektivität (GAE), Laufzeiten, Ausschuss, Ertrag und Energieverbrauch zählen zum Funktionsumfang von Mattec MES.

Daten werden direkt von den Maschinen und Anlagen erfasst. Das System erstellt Produktionsmetriken sowie Betriebsanalysen in Echtzeit und visualisiert diese. Unternehmen aus der Herstellung versuchen über MES-Lösungen höhere Liefertermintreue und verbesserte Qualität bei erhöhtem Durchsatz zu erreichen.

“Fertigungsunternehmen stehen häufig der Herausforderung gegenüber, auf effiziente Weise die Planungs- und Steuerungsdaten ihres ERP mit den realen Gegebenheiten in der Produktion in einem zentralen System zu verknüpfen”, so Tom Muth, Senior Manager Product Marketing für Epicor MES. Die Integration von Epicor ERP und Mattec MES ermögliche einen ganzheitlichen Blick auf Geschäftsprozesse und zentralen Produktionsabläufe.

Durch die Integration verbessere sich die Datenintegrität und es seien laut Hersteller präzisere Ablauf- und Terminplanungen, Kontrollen sowie die Ressourcen- und Kostenkalkulation möglich.

Die Out-of-the-Box-Integration umfasse Strukturdaten, Auftragsplanung und Produktionsberichte und führt Daten effizient in eine durchgängige Umgebung mit bidirektionalen Informationsaustausch zusammen.

Über eine Echtzeitverbindung des Geschäftssystems mit der Produktion bekommen Manager einen minutengenauen Blick auf die Verfügbarkeit von Maschinen und Produktionsprozessen.

Lesen Sie auch : Enercity setzt auf Cloud-ERP
Redaktion

Recent Posts

Bausteine für den verantwortungsvollen Einsatz von KI

Drei Bausteine bilden die Grundlage für eine KI-Governance: Dokumentation von KI-Projekten, Model Evaluation und Monitoring…

21 Stunden ago

Sicheres Identity Proofing im Remote-Betrieb

Eine Harmonisierung der Vorschriften für RIDP-Prozesse wird dazu beitragen, Angriffe künftig besser abwehren zu können,…

21 Stunden ago

Proalpha kauft holländischen ERP-Spezialisten

Die Übernahme der Metaal Kennis Groep soll den Zugang zur Metallindustrie verbessern. Im Fokus stehen…

1 Tag ago

Jobsorgen durch KI: Deutsche eher gelassen

EY hat Mitarbeitende in neun europäischen Ländern dazu befragt, wie stark KI ihren Arbeitsalltag verändert.

2 Tagen ago

DePIN: Ein neues Paradigma für Europas Cloud-Infrastruktur

Kann die Privatwirtschaft mit DePINs – dezentralen, physischen Infrastrukturnetzwerken – erreichen, was Gaia-X bislang vergeblich…

2 Tagen ago

Implementierung und Nutzung entscheidend für MFA-Sicherheit

Analyse zur Anfälligkeit von MFA auf Basis von 15.000 Push-basierten Angriffen. Größte Schwachstelle ist die…

2 Tagen ago