In Frankreich kommt es immer öfter vor, dass Drohnen unberechtigt über Atomkraftwerke, militärische Einrichtungen oder den Palast des französischen Präsidenten fliegen. Aus Angst vor Angriffen sucht die Regierung nach Abwehrmöglichkeiten. Das französische Start-up Malou Tech hat bereits eine Idee, berichtet die britische Zeitung The Daily Mail.
Der Drone Interceptor MP200 soll selbstständig Jagd auf Drohnen machen. Ausgestattet mit einem Fangnetz könne es sich unbemerkt dem Eindringling nähern und ihn einfangen. Anschließend fliegt der Interceptor den Gefangenen zur Heimatbasis und die Gefahr ist gebannt. Bis die Gegenseite mit neuen Drohnen kommt, die sich gegen die Abwehrmaßnahmen durchsetzen können.
Einen anderen Weg verfolgt die Initiative Noflyzone, die sich an Privatpersonen richtet. In einer Datenbank können Nutzer Flugverbotszonen einrichten. Dann sollte Schluss sein mit ungewollten Drohnenbesuch.
Allerdings gibt es einen Haken an der Sache. Die Flugverbotszonen sind nicht verpflichtend und bei Nichteinhaltung droht auch keine Strafe. Hersteller wie DJI, Parrot und 3D Robotics sind noch nicht Mitglieder der Initiative. Allerdings wollen kleinere Hersteller die Datenbank nutzen und in die Software der Drohnensteuerung integrieren.
Damit bleiben aber immer noch Bastler die selbst ihre Drohnen bauen. Bei ihnen stehen optionale Flugverbotszonen nicht unbedingt an erster Stelle.
Was bei Drohnenflügen schief gehen kann, lässt sich wunderbar auf YouTube bewundern.
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