SAP erweitert Collaboration-Lösung Jam

SAP kündigt neue Features für die Cloud-basierte Kollaborationsplattform Jam an. Die IT könne damit den Zugriff auf Informationen und den Austausch zwischen Mitarbeitern noch effizienter gestalten, teilt das Unternehmen mit.

Dafür stellt SAP drei neue Features vor. SAP Jam erlaubt IT-Administratoren über die neue Funktion ‘Portals’ benutzerdefinierte Homepages für bestimmte Gruppen von Mitarbeitern zu erstellen. Diese Portale können dann ein Intranet ergänzen oder vollständig ersetzen. Zudem können jetzt für Mitarbeiter und einzelne Fachbereiche in Jam eigene Homepages bereitstellen.

Onboarding eines neuen Mitarbeiters über die Collaboration-Lösung SAP Jam. (Bild: SAP SE)

Zudem soll es künftig möglich sein, dass Organisationen und Abteilungen ihre eigenen Bereiche für Zusammenarbeit verwalten können. Eine Abteilungen kann damit eigenen Kollaborationsprojekte aufsetzen, ohne dass dafür die Hilfe der IT-Abteilung in Anspruch genommen werden muss.

Damit entlastet SAP Jam Collaboration auch die IT, die so Zusammenarbeit im Unternehmen mit geringerem manuellem Aufwand und weniger Support umsetzen kann. Abteilungen können so schneller und agiler auf Kundenanforderungen reagieren. Mitarbeiter können Verantwortliche und Fachexperten leichter einbinden und die Zusammenarbeit selbstständig über Self-Services organisieren.

Mit Jam lassen sich beliebige Workflows definieren. (Bild: SAP)

“Geschäftsbereiche verlangen von der IT heute mehr denn je”, kommentiert Steve Hamrick, Vice President Product Management Collaboration Software bei SAP. “Häufig entscheiden sie sich zudem gegen offiziell genehmigte Systeme und Lösungen. Dies führt zu unterschiedlichen Informationssystemen. Dies kann eine Schwachstelle darstellen. Dabei kommt es darauf an, Geschäftsprozesse zu straffen, um die Mitarbeiterproduktivität zu verbessern. IT kann hierfür letztlich eine produktivere und sichere Infrastruktur bereitstellen.”

Gegenüber anderen Collaboration-Lösungen zeichnet sich die SAP-Lösung Jam vor allem dadurch aus, dass es sehr eng mit den weiteren Business-Lösungen des Walldorfer Anbieters verknüpft sind. So bietet SAP beispielsweise seit mehrere Jahren das Konzept des Sozialen Geschäftsprozesses.

So sorgen beispielsweise so genannte Work Patterns in Unternehmen jetzt für eine vollständige Sicht auf vordefinierte Kooperationsprozesse. Mitarbeiter bekommen damit schnell und präzise sämtliche Informationen, die sie für die Entscheidungsfindung in operativen Prozessen benötigen. So lassen sich beispielsweise Kundeninformationen aus SAP CRM in die Collaboration-Lösung integrieren.

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Redaktion

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