Nachdem Microsoft im April eine Vorschau des Mac-Client von Skype for Business bereitgestellt hatte, liegt nun die finale Version vor. Die Software für Kommunikation und Zusammenarbeit löst Lync for Mac ab. Allerdings betonen die Entwickler, dass es nicht lediglich eine aktualisierte Version davon, sondern eine von Grund auf neu entwickelt Anwendung ist. Ziel sei es gewesen, denselben Funktionsumfang wie beim Windows-Client zu bieten.
Der Mac-Client für Skype for Business bietet Microsoft zufolge alle Funktionen wie die bereits veröffentlichten anderen Clients, also auch Videotelefonie sowie die Möglichkeit, Dateien Gesprächspartnern unmittelbar zur Verfügung zu stellen.
Ebenfalls aktualisiert wurde das Skype Operation Framework (SOF). Es soll helfen Unternehmen helfen, die Mac-Clients zu verteilen und zu verwalten. Dafür stellt Microsoft für die IT-Abteilung auch eine Dokumentation bereit.
Neuerungen gibt es zudem auch bei den Clients für iOS und Android. Mit den mobilen Clients ist es jetzt möglich, in einem Skype-for-Business-Meeting PowerPoint-Präsentationen aus der Cloud zu zeigen. Mit dem Teilen von Inhalten aus der Cloud will Microsoft den Versand von Dateien oder Links zu den Inhalten per E-Mail überflüssig machen. Außerdem erhalten Teilnehmer eines Meetings Zugriff auf die betrachtete PowerPoint-Datei. Diese können sie dann herunterladen oder aus der Cloud wiederum für eine eigene Präsentation verwenden. Mit Android ist es auch möglich, auf dem eigenen Gerät gespeicherte Dateien zu teilen. Der Wechsel zwischen Präsentationsfolien erfolgt nun einfach mit Wischgesten.
In Android sowie iOS dient Video-based Screen Sharing (VbSS) nun der besseren Anzeige von Inhalten. Microsoft verspricht die schnellere Ersteinrichtung, höhere Stabilität sowie bessere Anpassung an die verfügbare Bandbreite.
[mit Material von Bernd Kling, ZDNet.de]
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