Categories: M2MNetzwerke

Router von Symantec soll Sicherheit für IoT bieten

Norton Core setzt beim Design neue Maßstäbe. (Bild: Symantec)

Symantec stellt mit Norton Core auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas einen WLAN-Router vorgestellt. Nach Unternehmensangaben standen bei der Entwicklung die Sicherheitsaspekte im Vordergrund, um Heimnetzwerke, aber auch Anwendungen aus dem Internet der Dinge vor Bedrohungen zu schützen.

Das Gehäuse des Routers entspricht einer geodätischen Kuppel und wurde von Verteidigungs- und Wetterradaranlagen inspiriert. Es soll für eine bessere WLAN-Abdeckung sorgen und es erlauben, den Router “offen als Teil der Einrichtung” zu platzieren. Die MU-MIMO-Technologie soll zudem dafür sorgen, dass sich mehrere Geräte gleichzeitig mit der maximalen Bandbreite verbinden können.

Das Besondere an der neuen Hardware ist, dass die Sicherheitssoftware Norton in dem Router jedes eintreffende und ausgehende Datenpaket auf Malware, Viren, Spam, Eindringversuche und andere Bedrohungen untersucht.

Vernetzte Geräte mit bekannten Sicherheitslücken kann Norton Core zudem in Quarantäne oder ein abgetrenntes Netzwerk verschieben, damit sie keine Gefahr für das lokale Netz darstellen.

Security Score kann die Sicherheit des Heimnetzwerks bewerten, aber sie liefert auch Tipps zur Verbesserung der Sicherheit. Das gleiche Feature erlaubt auch die Verwaltung der Sicherheitseinstellungen. Generell unterstützt der Router die Verwaltung und Überwachung des Netzwerks per mobiler App – auch aus der Ferne.

Für zusätzlichen Schutz soll ein Gastzugang sorgen, der sich laut Symantec mit wenigen Klicks einrichten und freischalten lässt – auch nur für einen bestimmten Zeitraum. Zudem verspricht das Unternehmen automatische Updates für Norton Core. Sie sollen künftig neue Funktionen und auch weitere Sicherheitsfeatures liefern.

Der Router unterstützt den WLAN-Standard 802.11ac Wave 2 und kann Daten mit einer Geschwindigkeit von bis zu 1733 MBit pro Sekunde übertragen. Angetrieben wird er von einem 1,7 GHz schnellen Dual-Core-Prozessor, dem 1 GByte RAM und 4 GByte Flash-Speicher zur Verfügung stehen. Darüber hinaus stehen ein Gigabit-WAN-Port und drei Gigabit-LAN-Anschlüsse sowie Bluetooth Low Energy zur Vergügung. Externe Geräte lassen sich per USB 3.0 anschließen.

Symantec bietet den Router zunächst nur in den USA an, und zwar in den Farben Granite Gray und Titanium Gold. Künftig aber soll das Gerät weltweit vertrieben werden. In den USA kann Norton Core im Rahmen einer Rabattaktion für 200 Dollar vorbestellt werden. Als regulären Preis nennt das Unternehmen 280 Dollar. Darin ist auch eine Einjahreslizenz für Symantecs Norton-Sicherheitsoftware enthalten. Praktische Erfahrungen zur Sicherheit des Gerätes liegen derzeit noch nicht vor.

[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]

Mehr zum Thema

IBM und IoT – Alles dreht sich um Watson

Bei IBM dreht sich das gesamte IoT-Geschäft um die kognitive Plattform Watson IoT. Sie soll zusammen mit Bluemix, einer Art Cloud-Service-Baukasten, die unterschiedlichsten analytischen Dienste und Anwendungen ermöglichen.

Redaktion

Recent Posts

Bausteine für den verantwortungsvollen Einsatz von KI

Drei Bausteine bilden die Grundlage für eine KI-Governance: Dokumentation von KI-Projekten, Model Evaluation und Monitoring…

20 Stunden ago

Sicheres Identity Proofing im Remote-Betrieb

Eine Harmonisierung der Vorschriften für RIDP-Prozesse wird dazu beitragen, Angriffe künftig besser abwehren zu können,…

21 Stunden ago

Proalpha kauft holländischen ERP-Spezialisten

Die Übernahme der Metaal Kennis Groep soll den Zugang zur Metallindustrie verbessern. Im Fokus stehen…

1 Tag ago

Jobsorgen durch KI: Deutsche eher gelassen

EY hat Mitarbeitende in neun europäischen Ländern dazu befragt, wie stark KI ihren Arbeitsalltag verändert.

2 Tagen ago

DePIN: Ein neues Paradigma für Europas Cloud-Infrastruktur

Kann die Privatwirtschaft mit DePINs – dezentralen, physischen Infrastrukturnetzwerken – erreichen, was Gaia-X bislang vergeblich…

2 Tagen ago

Implementierung und Nutzung entscheidend für MFA-Sicherheit

Analyse zur Anfälligkeit von MFA auf Basis von 15.000 Push-basierten Angriffen. Größte Schwachstelle ist die…

2 Tagen ago