Cybersicherheit: Kaspersky bereitet Firmen mit Online-Simulation auf den Ernstfall vor

Kaspersky Lab stellt eine Online-Variante seiner Kaspersky Interactive Protection Simulation (KIPS) bereit. Wie schon länger mit der Offline-Variante KIPS Live praktiziert, soll die Strategiesimulation KIPS Online Führungskräfte in Sachen Cybersicherheit schulen und damit zu einer besseren Sicherheitskultur beitragen. Beide Versionen sind als Teil von Kaspersky Security Awareness bei Kaspersky Lab und seinen Vertriebspartnern erhältlich.

Holger Suhl, General Manager DACH bei Kaspersky Lab (Bild: Kaspersky Lab)

Die Sicherheitsfirma erklärt, dass die Simulation auf ihrer zwanzigjährigen Erfahrung im Bereich Cybersicherheit basiert. In spielerischer Form soll sie helfen, im Ernstfall schnellstmöglich zu reagieren und unter Zeitdruck Entscheidungen zu fällen. Als Unternehmensplanspiel vermittle es schnelle und koordinierte Maßnahmen, die helfen, Kosten zu vermeiden. Während des Trainings mit Kaspersky Interactive Protection Simulation sind Teams mit der Aufgabe betraut, die finanzielle Stabilität des Unternehmens zu erhalten, während sie sich mit Cyberbedrohungen auseinandersetzen.

“Die allgemeine Cybersicherheitskultur in einem Unternehmen setzt sich aus dem Wissen über Gefahren, Angriffsszenarien und passenden Abwehrmaßnahmen zusammen”, erläutert Holger Suhl, General Manager DACH bei Kaspersky Lab. “Auf höchster Unternehmensebene sollten eine erfolgreiche Incident Response – also die passende Reaktion auf Cybersicherheitsvorfälle – und die nötigen Mitigationsstrategien im Team erfolgen”.

Dieser Teamwork-Ansatz werde bei KIPS berücksichtigt, wobei statt üblicher Methoden unterhaltsame, aber relevante und fundierte Simulationsspiele zum Einsatz kämen. Die Simulation soll regelmäßig nicht länger als zwei Stunden laufen und Manager so schulen, dass sie für den Ernstfall die Koordination im Unternehmen verbessern und die Wiederherstellungskosten senken können. “Die Online-Variante von KIPS macht diesen Schulungsprozess flexibler und ermöglicht die einfache Einbindung des Top-Managements internationaler Großunternehmen”, verspricht Suhl. Es gehe aber keineswegs darum, den Verantwortlichen für Cybersicherheit in der Organisation zu ersetzen.

Redaktion

Recent Posts

Neue, aggressive Wellen an DDoS-Attacken

DDoS-Angriffe haben seit dem Beginn des Krieges zwischen Russland und der Ukraine an Häufigkeit und…

2 Tagen ago

Excel als Rückgrat deutscher Lieferkettenplanung

Lieferkettenplanung in Deutschland auf Basis von Excel bei 37 Prozent der befragten Unternehmen im Einsatz.

4 Tagen ago

Siemens automatisiert Analyse von OT-Schwachstellen

Bedienpersonal von Fertigungsanalagen soll mögliche Risiken auch ohne Cybersecurity-Fachwissen erkennen und minimieren können.

5 Tagen ago

Cyberabwehr mit KI und passivem Netzwerk-Monitoring

Schiffl IT: Anomalien im Netzwerkverkehr und in den Systemen in Echtzeit identifizieren.

7 Tagen ago

Zero Trust bei Kranich Solar

Absicherung der IT-Infrastruktur erfolgt über die Zero Trust Exchange-Plattform von Zscaler.

7 Tagen ago

KI in der Medizin: Mit Ursache und Wirkung rechnen

Maschinen können mit neuen Verfahren lernen, nicht nur Vorhersagen zu treffen, sondern auch mit kausalen…

1 Woche ago