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Ausgaben für mobile Apps steigen 2021 um 25 Prozent

Die Ausgaben für Smartphone-Apps steigen in diesem Jahr auf 135 Milliarden Dollar. Das hat die Mobile-Analytics-Firma App Annie ermittelt. Gegenüber dem Vorjahr beläuft sich das Plus auf 25 Prozent.

Apples App Store generiert in diesem Jahr Einnahmen in Höhe von 87,5 Prozent, was für iOS-Apps gemessen am Umsatz einen Marktanteil von 65 Prozent bedeutet. Trotz der deutlich größeren Nutzerbasis gaben Besitzer von Android-Geräten lediglich 47,25 Milliarden Dollar im Google Play Store aus.

Der Mitbewerber Sensor Tower geht für 2021 von ähnlichen Zahlen aus. So sollen die Ausgaben für mobile Apps um 19,7 Prozent auf 133 Milliarden Dollar ansteigen, mit 85,1 Milliarden Dollar für Apple und 47,9 Milliarden Dollar für Google. Zudem soll es Google bis zum Jahresende auf mehr als 100 Milliarden App-Downloads bringen. Dem sollen knapp über 30 Milliarden Downloads im Apple App Store gegenüberstehen.

Die wichtigste Einnahmequelle für Apple und Google war mobiles Gaming. Spiele-Apps spülten demnach rund 90 Milliarden Dollar in die Kassen beider Firmen. Bei den iOS-Apps hatten sie einen Umsatzanteil von 60 Prozent, bei den Android-Apps sogar von fast 80 Prozent.

Das größte Wachstum ermittelte App Annie bei Video und Editing-Apps. Ein Grund dafür soll die Corona-Pandemie sein. Im Consumer-Bereich nannte App Annie TikTok und Capcut als Beispiel, im Business-Segment Zoom und Teams.

Sensor Tower zählte zudem 624,9 Millionen Installation der Facebook-App. Im Vergleich zum Vorjahr sank diese Zahl jedoch um 12 Prozent. TikTok erreichte indes unter iOS und Android zusammen 745,9 Millionen Installationen.

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die Redaktionen von Silicon.de und ZDNet.de. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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