Dies zeigt die Studie „Künstliche Intelligenz in der Kurier-, Express- und Paketbranche“ des Bundesverbands Paket- und Expresslogistik (BPEX) und der Lufthansa Industry Solutions. Im Mittelpunkt der Studie stehen praxisnahe KI-Anwendungsfälle der Paketbranche. Zum Beispiel die intelligente Einsteuerung von Paketmitnahmen, die dynamische Touren- und intelligente Zeitfensteroptimierung, die Assistenz bei der Stellplatzsuche oder die automatische Auswertung von Kundenfeedback.
Zudem zeigt die Studie, welche Fähigkeiten Unternehmen der Paketbranche mitbringen müssen, um KI-Potenziale zu erschließen. Dabei seien auch nicht-technische Fähigkeiten auf organisatorischer Ebene entscheidend für den Erfolg. So müssten Entscheider in der Lage sein, KI-Lösungen aus verschiedenen Perspektiven zu bewerten und über ihren Einsatz zu entscheiden. Gleichzeitig erforderten Planung und Umsetzung sowohl technische Fachkenntnisse als auch Kompetenzen für eine effektive Koordination und Kommunikation sowie ein fundiertes Projektmanagement.
Weiterhin geht die Studie auf die Frage ein, ob IT-Lösungen selbst entwickelt oder eingekauft werden sollten und welche Kompetenzen, Rollen und Fähigkeiten für die Implementierung und Nutzung in Unternehmen vorhanden sein sollten. Allem voran empfehlen die Autorinnen und Autoren, dass KI stets zielorientiert gedacht werden sollte, damit Projekte fokussiert gestartet, schnell skaliert und praxisnah genutzt werden können. Dieser strategische Ansatz gepaart mit digitalen Kompetenzen, die Unternehmen dringend erwerben sollten, ist der Studie zufolge der künftige Erfolgsgarant für die Paketbranche.
„Insbesondere auf der letzten Meile, auf die sich die vorliegende Studie fokussiert, spielt KI eine immense Rolle für die Unternehmen – und die Bedeutung wird weiter steigen”, sagt der BPEX-Vorsitzende Marten Bosselmann. “Die letzte Meile ist der teuerste und personalintensivste Teil der Lieferkette in der Paketbranche. KI hat großes Potenzial, die Effizienz bei der Paketzustellung zu steigern und die Arbeit der Zusteller leichter und angenehmer zu machen. Wer im Wettbewerb der Zukunft um gutes Personal und effiziente und nachhaltige Konzepte nicht abgehängt werden möchte, darf sich dieser Technologie daher nicht verschließen.“
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