Die Deutsche Telekom hat den Umbau des sogenannten Technikdiensts angekündigt. Die Umstrukturierung betrifft insbesondere die Mitarbeiter mit Büroarbeitsplätzen in diesem Bereich. Wie die Rheinische Post berichtet, will der Bonner Konzern die aktuell rund 200 Standorte in 150 Städten an 23 Standorten zusammenfassen. Der Zeitung zufolge arbeiten in den neuen Servicezentren dann jeweils etwa 500 Mitarbeiter.
Vor allem technische Dienstleistungen will die Telekom aus diesen Standorten heraus anbieten. Beispielsweise kann es dort planen. “Wir müssen schneller und effizienter auf die Anforderungen unserer Kunden reagieren”, erklärt Thomas Freude, Geschäftsführer für den technischen Service der Telekom Deutschland, der Rheinischen Post.
Für den Schritt des Konzerns zeigt die Gewerkschaft Verdi kein Verständnis. Aus ihrer Sicht stelle die Aktion einen Standortkahlschlag dar, so die Zeitung weiter. “Das ist ein unzumutbarer und unverantwortlicher Schritt, der zu einem Rückzug von Mitarbeitern in der Fläche führt”, zitiert sie Verdi-Funktionär Frank Sauerland.
Mitte Mai hatte die Telekom angekündigt, den Umsatz mit Cloud-Produkten bis 2018 verdoppeln zu wollen. Der Konzern will im Markt für Services aus der Public Cloud, also Infrastruktur, Plattformen und Anwendungen, weiter wachsen und zusammen mit Partnern wie Huawei den “Internetkonzernen Google und Amazon künftig stärker Paroli bieten”, wie es in einer Mitteilung der Telekom heißt.
“Wir wollen mit der Telekom bei Cloud-Plattformen jährlich um mehr als 20 Prozent wachsen und zum führenden Anbieter für Unternehmen in Europa werden”, erklärt Ferri Abolhassan, Geschäftsführer IT-Division bei T Systems.
[mit Material von Peter Marwan, ITespresso.de]
Ein elementarer Bestandteil einer effektiven Cloud-Strategie ist nach erfolgter Implementierung die künftige Verwaltung des Dienstes.
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