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ADC Krone mit “selbsterklärender” Infrastruktur

Die neuen Infrastrukturlösungen sollen Dienste der nächsten Generation einbetten, indem sie den Kunden den Aufbau neuer Netze erleichtern. Wie das Unternehmen mitteilt, umfasst das neue Produktportfolio eine Lösung, die das Ausrollen von WiMAX-Diensten im Niederlassungsbereich deutlich erleichtern soll.

‘Digivance WFX’ ist eine  Wireless LAN Array-Lösung, die Anwender skalierbar und wirtschaftlich bei der Bereitstellung des WiFi-Zugangs in Gebäuden unterstützen soll. Kunden aus dem Wireless-Betreiberbereich können jetzt eine Komplettlösung anbieten, die für Sprach- und Datenanwendungen die Konvergenz von drahtlosen Weitbereichs- und WiFi-Technologien unterstützt.

Die Kunden erhalten einen Wireless-LAN-Switch mit bis zu 16 integrierten Access Points und ein Mehrsektoren-Antennensystem in einem Gerät. Durch diese Integration verspricht der Hersteller eine größere Abdeckung und Bandbreite bei geringeren Anforderungen und weniger Zeit und Aufwand bei Planung, Bereitstellung und Management eines WiFi-Netzwerks. Dafür gebe es bis zu 864 Mbit/s WiFi-Bandbreite und Platz für bis zu 1024 Benutzer. Die Produktfamilie Digivance richtet sich an Filialen, Krankenhäuser und Campus-Anlagen.

Eine ähnliche Kundengruppe spricht die Verwaltungslösung ‘TrueNet Physical Layer Management’ (PLM) an, die ebenfalls auf der CeBIT 2006 vorgestellt wurde.  TrueNet PLM verwaltet Kupfer- und Glasfaser-Unternehmensnetzwerke. Netzwerkmanager sollen damit Einsatzort und Anschlüsse für PCs, Drucker, Server, Switch-Port, Ethernet-Gerät und Kupfer- oder Glasfaser-Leitungen managen können – unabhängig davon, ob es nur eine, oder mehrere Firmenniederlassungen zu betreuen gilt.

Dieses System beruht auf einer Verbindungstechnik mit teilekompatibler Anbindung und Software. Diese hat Krone GmbH, die 1928 gegründete und 2004 von dem US-Unternehmen ADC übernommene Berliner Firma, mit in die Ehe gebracht. TrueNet PLM erlaubt beispielsweise automatische Erkennung einer unbeschränkten Anzahl von Anschlüssen über mehrere Standorte hinweg; verbesserte Ausnutzung von bis zu 40 Prozent der nicht genutzten Netzwerkressourcen durch Erkennung ungenutzter oder “angeschlossener, aber nicht genutzter” Ports an Verteilerfeldern und an aktiven Netzwerkkomponenten; Erkennung empfindlicher Bereiche; Schutz vor unbefugter Nutzung, vor ungenehmigten Anschlüssen und vor Gerätemanipulationen sowie die Ausgabe von Arbeitsplänen bei Verlegungen, Ergänzungen und Änderungen. Die Lösung soll sich dabei selbst erklären: Die Firma teilt mit, dass selbst Nicht-Techniker anhand der LED-Anzeigen Patchcords entfernen oder anschließen können.

Silicon-Redaktion

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