Wie sehr die Unternehmen unter Software-Sicherheitslücken zu leiden haben, rechnet der Security-Experte Symantec anhand der Software-Lücken für das Gesamtjahr 2002 vor: Insgesamt 2524 mal mussten Löcher gestopft werden. Mehr als 2000 verschiedene Produkte waren betroffen. Das macht im Schnitt sieben Softwarefehler pro Tag.
Da die Kosten immens hoch sind, die solche Fehler verursachen, haben sich nach Veröffentlichung der Zahlen in Großbritannien Unternehmen wie auch Behörden zum Sturm erhoben und von der Softwareindustrie eine gründlichere Produktentwicklung gefordert. Ein durchschnittliches US-Unternehmen wendet für so verursachte Downtime-Zeiten beispielsweise zwischen 100 000 und 1 Million Dollar auf, meldet das Magazin Vnu.net.
Der britische E-Commerce-Minister Stephen Timms formuliert die Sorgen so: “Es ist geradezu lebenswichtig, dass Security von Anfang an in die Design-Entwicklung einbezogen und in die Produktarchitektur integriert wird. Es kann nicht sein, dass diese Frage aufgehoben wird, bis das Produkt schon fast die Produktion verlässt.” Für ihn steht fest: “Security ist der Schlüssel zu mehr Vertrauen in die IT.”
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