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US-Geschäft bleibt “Freud und Leid” für Europas Mobilfunk

Der britische TK- und Mobilfunkkonzern Cable & Wireless wird sich voraussichtlich aus dem US-Geschäft zurückziehen müssen. Schlechte Quartalszahlen zwingen das Unternehmen auch zu Stellenstreichungen. Währenddessen will Telekom-Tochter T-Mobile mit neuen Endgeräten noch mehr Kunden anlocken. Ihr erstes, ganz ausgezeichnetes Geschäftsjahr aber, so glauben Branchenkenner, sei nicht als Zeichen immerwährenden Wachstums zu betrachten.

Mit Web-Browsing-Funktionen, E-Mail und dem AOL Instant Messenger ausgestattet sollen die Käufer des 300 Dollar teuren, von Hardwarehersteller Sidekick gebauten Endgeräts Geld in die Kassen spülen. T-Mobile hat schließlich nach einem fulminanten Start in den USA auch mit Verlusten zu kämpfen – nicht zu vergessen die lokale Konkurrenz.

Cable & Wireless hingegen wird die US-Geschäfte endgültig aufgeben. Wie britische Medien berichten, sollen so gewonnene Einsparungen die milliardenschweren Schulden abbauen helfen. Zunächst müssen dafür aber 1500 Angestellte gehen, und zwar nicht nur in den USA. Auch eine Restrukturierung in Großbritannien stehe an.

Silicon-Redaktion

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