Mit einem verlängerten Aufbauvertrag hat sich der TK-Netzwerkbauer Avici noch einmal durchs Quartal gerettet. AT&T will seine Netze weiter ausbauen und greift dafür auf Avici-Technik zurück. Der Netzwerker, der sich neben Juniper und Extreme sieht und ein Faible für die junge MPLS-Technik hat, verweist daher stolz auf eine 30-prozentige Umsatzsteigerung.
Dafür waren einem Bericht in US-Medien zufolge vor allem zusätzliche und vordem nicht eingeplante Einkäufe von AT&T verantwortlich. Innerhalb von AT&Ts Netzwerk ist Avici-Technik nun in drei weiteren Knotenpunkten präsent, also insgesamt in 13 Städten der USA. Gegen Juniper, die im Core-Router-Markt 21 Prozent oder Cisco, die 72 Prozent halten, hat Avici zwar derzeit mit 1 Prozent des weltweiten “Kuchens” wenig Chancen, doch dürfte sich die Spezialisierung mittelfristig auszahlen, hofft die Firma.
Denn auch Netzwerkkarten und Zusatzgeräte für die von AT&T eingesetzten Router hätten zu Buche geschlagen. Hier macht es die Masse. Im TK-Markt könnte diese Nachricht den ein oder anderen Nachahmer finden, hoffen Ausrüster.
Avicis CEO Steve Kaufman sagte: “Wir sind froh darüber, dass AT&T mit seinem Netzausbau weitermacht.” Allerdings plane das Unternehmen, seine Kundenbasis doch deutlich zu verbreitern. Zusätzliche Channels sollen hierfür sorgen. Die Abhängigkeit von AT&T ist den Spezialisten wohl doch etwas zu groß.
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