Pixelpark-Gründer Paulus Neef baut ein neues Unternehmen auf. Acht Monate nachdem er aus den eigenen Reihen verstoßen wurde, steckt er seine Energie erneut in die Gründung einer Firma, der Neva GmbH mit Sitz in Berlin. Diesmal will sich Neef um die “Vermarktung von innovativen Geschäftsmodellen” im Bereich der Informationstechnologie kümmern.
Neef sieht sein neues Unternehmen als Ideengeber und Katalysator für seine Kunden und Partner. “Mit dieser Plattform kann ich meine Erfahrungen und meine Marktexpertise bündeln und mit kreativen Konzepten die Entwicklung der digitalen Medien vorantreiben,” erklärte Neef. Dabei setzt der Neva-Chef auf eine enge Zusammenarbeit mit einem bisherigen Konkurrenten, der GFT Technologies AG.
Neef ist noch immer mit 17 Prozent an seiner alten Firma beteiligt. Der 43-Jährige hatte Ende vergangenen Jahres wegen dubioser Geschäfte bei Pixelpark die fristlose Kündigung bekommen. Wegen des umstrittenen Kaufs einer Tochterfirma, für die der Ex-Pixelpark-Chef aus Gefälligkeit einen viel zu hohen Preis bezahlt haben soll, droht Neef jetzt eine Schadensersatzklage von mindestens 23 Millionen Euro.
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