Das Wiener Unternehmen Kerp entwickelt die ‘umweltverträgliche Maus’. Als Versuchsobjekt dient eine PC-Funkmaus. Deren Energieversorgung, Gehäuse und sonstige Bauteile werden auf ihre Umweltauswirkungen überprüft, sagte Thomas Leitner, Kerp-Geschäftsführer, dem Österreichischen Rundfunk (ORF). Kerp ist eigenen Angaben zufolge eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung, die 2001 von Industrie und Wissenschaft gegründet wurde.
An der Funkmaus ließen sich verschiedene Aspekte des Ökodesigns sehr gut demonstrieren, meinte Leitner. Die zu entwickelnde Öko-Maus soll aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen und ohne Schadstoffe wie Blei oder Chrom auskommen. Im Moment teste Kerp für das Gehäuse biologisch abbaubare Materialien sowie zwei Mischungen aus Kunst- und Naturwerkstoffen.
Nach dem Bericht des ORF fallen in Österreich jährlich 80.000 Tonnen Elektroschrott an. Davon sind 30.000 Tonnen Computer-Schrott wie Bildschirme, Rechner, Drucker und Scanner. Experten erwarten einen jährlicher Anstieg der Schrottmenge von drei bis fünf Prozent. Dem sollen solche Forschungen mittelfristig abhelfen.
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