Der beliebte Opera-Browser schickt sich jetzt an, auch unsere Handys zu erobern. Mit ‘Opera Platform’ kündigte der Hersteller aus Norwegen eine Variante seines Browsers an, der über die Mobilfunkbetreiber als Handy-Benutzeroberfläche für Browser-taugliche Handys zur Verfügung gestellt werden kann. Dabei können die Betreiber die Oberfläche für ihr Angebot und Design zuschneiden.
Als Motivation für die Carrier, ihren Kunden den Browser tatsächlich anzubieten, soll das Potenzial für mehr Umsatz dienen. Der Browser hat nämlich die Eigenschaft, die ureigenen Handyfunktionen mit kostenpflichtigen Diensten aus dem Internet zu einer einheitlichen Benutzeroberfläche zusammenzufassen. Dadurch merkt der Handy-Besitzer oft nicht, dass das Herumdrücken von Tasten auf seinem Gerät ihm gerade Geld kostet.
Rein technologisch ist die Lösung freilich erste Sahne. Sie eliminiert die Schwächen, die Langsamkeit und die eher dröge Anmutung, die seinerzeit WAP hinterlassen hat. Auf dem Display können jederzeit die neuesten Nachrichten, Aktienkurse, das Wetter und andere mehr oder wenige nützliche Nettigkeiten angezeigt werden, die dezent mehr Umsatz in die Kassen der Betreiber spülen sollen.
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