Weltweit werden breitbandige Internetanschlüsse immer beliebter. Derzeit werden etwa 73,8 Millionen Anschlüsse für datenintensive und schnelle Verbindungen gezählt (Zählung erste Jahreshälfte 2003). Das ist im Vergleich zur zweiten Jahreshälfte 2002 ein Sprung von 26 Prozent, da es damals weltweit erst 58,8 Zugänge waren. Dabei stehe der Industrie noch ein viel größerer Zuwachs bevor, wie die Analysten des US-Marktforschungsunternehmens Wachovia Securities in einer aktuellen Studie prophezeien.
Vor allem die schlechte Versorgung mit Internetanschlüssen überhaupt mache weite Regionen der Welt zum Wachstumsmarkt, China und die USA nennt Studienautor Richard Church hierbei als die Zugpferde. Erst 29 Prozent aller Haushalte weltweit haben demnach überhaupt Internet-Zugang, wovon 75 Prozent noch Dial-Up-Dienste nutzen. Hier ist demnach auch die geringste Versorgung mit DSL-Diensten zu verzeichnen, so die Studie.
Am besten ist laut Church dagegen die Region Asien-Pazifik mit breitbandigen Anschlüssen versorgt, da hier die ‘First Mover’ Südkorea und Japan angesiedelt sind. 43 Prozent der Breitbandanschlüsse auf dem Globus sind hier angestöpselt, 23 Prozent davon sind in Westeuropa verlegt. Das macht diese Region zwar nicht unterversorgt, eröffnet aber noch Wachstumschancen.
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