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McDonald’s lässt Wireless-LAN-Anbieter zittern

Der Fastfood-Konzern McDonald’s hat die letzte Phase seines umfangreichen WLAN-Testprogramms eingeläutet. Drei Unternehmen machen sich große Hoffnungen, alleine oder gemeinsam rund 13.000 Restaurants der Kette in den USA mit drahtlosen Internetzugängen ausrüsten und betreiben zu dürfen.
Für ‘Cometa Networks’ und ‘Surf Here’ (Toshiba) wäre es der bisher größte Auftrag, mit dem die Anbieter schlagartig wachsen würden. Der dritte im Rennen, Wayport, arbeitet bereits mit den großen Mobilfunkprovidern zusammen und hat mit AT&T Wireless, Sprint und SBC Communications reichlich Erfahrung gesammelt.

Allerdings müssen sich die Anbieter, sollten sie den Zuschlag bekommen, auch mit Tausenden von Franchise-Nehmern auseinandersetzen, die die Fastfood-Restaurants auf eigene Rechnung betreiben. Sie sind dafür bekannt, dass sie lokale Anbieter bevorzugen. Sollte es technische Schwierigkeiten geben, springen diese Geschäftspartner vermutlich besonders schnell ab und bieten Wireless LAN dann möglicherweise auf eigene Faust an.

Derzeit testet der einflussreiche Konzern den Betrieb von Hotspots in und um San Francisco, in Seattle, Chicago und New York City. Bisher sei noch nicht entschieden, ob man mit einem Anbieter oder mehreren zusammenarbeiten werde, heißt es aus der McDonald’s-Zentrale. Auch für den Aufbau von Wireless-Datenzugängen in den Restaurants außerhalb der USA sei damit noch keine Vorentscheidung getroffen.

Silicon-Redaktion

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