Der Handysoftware-Hersteller Symbian übt sich mit der neuen Version des Smartphone-Betriebssystems im Spagat. Symbian 8.0 soll Mobilfunkgeräte billiger machen und gleichzeitig neue Multimedia-Funktionen und erweiterte Geräteverwaltung unterstützen.
Um das Management der Smartphones zu erleichtern, hat Symbian Remote Management Features integriert. Das Device Management Framework erlaubt es beispielsweise Netzbetreibern, die Geräte aus der Ferne zu konfigurieren und zu steuern. Multithreading soll die Bedienung zusätzlich beschleunigen. Dazu kommt ein verfeinertes Multimedia Framework, das dem Anwender erleichtert, neue Hardware für Videostreams zu integrieren. Außerdem sei der Support für den SDIO-Standard vorgesehen. Auf diese Weise lassen sich neue Funktionen über den Steckkartenplatz und I/O-Ports hinzufügen. Der Vorteil dabei sei, dass das Gerät nicht für erweiterte Features wie die Erkennung per Fingerabdruck in seiner physikalischen Größe verändert werden müsse.
Um die Smartphones für weniger Geld anbieten zu können, arbeitet das Symbian-Betriebssystem künftig mit einem zentralen Prozessor, der die klassischen Telefonfunktionen und zusätzlich die Anwendungen abwickelt. “Wir können Low-Cost-Telefone verkaufen, die aber Funktionen besitzen, welche so günstig nicht zu haben sind”; erklärte Marit D(ving, Executive Vice President Marketing bei Symbian.
Zunächst steht die neue Version den Entwicklern zur Verfügung. Im Laufe dieses Jahres soll Symbian 8.0 für den Kunden erhältlich sein.
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