Das Kreditkartenunternehmen Mastercard testet derzeit Funkchips, die für eine zusätzliche Authentifizierung oder gar die tatsächliche Zahlungsabwicklung genutzt werden könnten. Die RFID-Bauteile (<b><i>R</b></i>adio <b><i>F</b></i>requency <b><i>Id</b></i>entification) sind etwa so groß wie ein Reiskorn und werden vom Hersteller ADS zunächst auf die herkömmlichen Kreditkarten aufgebracht. Es gibt aber schon Überlegungen, den Kunden auch eine Implantierung des Kreditkarten-Funkchips anzubieten. Dann könne man mit den Funksignalen aus dem Oberarm bezahlen – statt mit dem ‘guten Namen’.
Applied Digital Solutions versucht, seinen ‘Verichip’ bei verschiedenen Unternehmen mit großen Kundenzahlen unterzubringen. So können bereits Autofahrer bei Tankstellen von Exxon-Mobil mit einem Schlüsselanhänger bezahlen, in den ein personalisierter Funkchip untergebracht ist. Der Gang zur Tankstellenkasse entfällt damit. Aber auch die Fastfood-Kette McDonald’s testet das drahtlose Bezahlen im Großraum Chicago bereits.
ADS versucht schon seit längerem, seine Produkte ins Gespräch zu bringen – mit zumindest unkonventionellen Methoden. Im vergangenen Jahr ließ sich eine ganze Familie die Chips des Herstellers unter die Haut schieben. Die IT-Aufrüstung von Vater, Mutter, Kind wurde live im US-Fernsehen übertragen.
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