Um die Bedeutung des US-Geschäfts zu unterstreichen und zugleich zu verbessern hat der Siemens-Konzern jetzt einen Chef für die USA benannt. Immerhin macht dies auf den Umsatz umgerechnet etwa 20 Prozent des Jahresgeschäftes von Siemens aus. George Nolen soll nun die Marktmacht erhöhen und als Repräsentant für die Siemens AG vor den amerikanischen Partnern auftreten. Wie das Unternehmen weiter meldet, wird er als President und CEO Verantwortung tragen.
Dabei komme es darauf an, auch die bislang 80 einzelnen Geschäftseinheiten zu einem einheitlichen Portfolio unter der Marke Siemens zusammenzufassen. Dazu gehören organisatorische und prozessorientierte Neuerungen, die erfahrungsgemäß auch personelle Umschichtungen zeitigen. Nolen übernimmt die Aufgaben von Klaus Kleinfeld, der nun in das Corporate Executive Committee wechseln soll.
Der neue Amerikachef betrachtet den US-Markt als den für Siemens dynamischsten und stärksten. Die etwa 70.000 Siemensianer in Übersee sollen nun die Programme zur Vereinheitlichung der Geschäfte umsetzen und die Position von Siemens weiter ausbauen. Nolen ist seit 1982 an Bord und bringt für den US-Markt einige Erfahrung mit, da er zuvor die ICN-Sparte des Konzerns in den USA verantwortet hatte.
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