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DVD-Jon freigesprochen

Die goldenen Tage von Hollywood scheinen gezählt zu sein, wenn ein 20-Jähriger gegen die geballte Filmindustrie gewinnt: Der Osloer Programmierer Jon Johansen ist vor einem Schwurgericht freigesprochen worden. Er habe kein Gesetz verletzt, hieß es.
Unstrittig blieb aber laut Reuters, dass er entscheidende Beiträge dazu leistete, dass DVDs geknackt und kopiert werden konnten. Auch der Vorwurf, dass er die dafür benötigten Programme frei verteilt habe, gilt – er wurde nur nicht für strafbar erklärt.

Ein Nachspiel könnte die Osloer Entscheidung dennoch haben, denn die Prozessbeobachter gehen davon aus, dass ich die kalifornische Anwälte-Armada sich nicht so leicht geschlagen geben dürfte. Immerhin, so versuchten sie im Prozess nachzuweisen, ginge der Filmindustrie durch unerlaubtes Kopieren von Filmen jährlich bis zu 3 Milliarden Dollar an Umsatz verloren.

Silicon-Redaktion

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