Der Linux-Distributor ‘Lindows’ hat für die Länder, in denen Microsoft erfolgreich gegen den Namen wegen Verwechslungsgefahr geklagt hat, auf Lin—s geändert – ausgesprochen Lindash. Damit beugen sich die Softwarehersteller dem Beschluss eines Amsterdamer Gerichtes, der die Verbreitung des Namens verbot.
“Indem wir drei Buchstaben aus dem Produkt-Namen herausnehmen, wird Lindows.com keinerlei Verwirrung bezüglich Microsofts Markennamen ‘Windows’ mehr stiften und bieten dennoch dem Markt Wahlfreiheit”, erklärte Michael Robertson, CEO des kalifornischen Unternehmens. “Jede weitere Aktion von Microsoft gegen Lin—s wird zeigen, dass die wahren Beweggründe nicht der Schutz des Markennamens sind, sondern die Eliminierung von Wettbewerbern und die Aufrechterhaltung ihres Monopols”, so Robertson weiter.
In den Vereinigten Staaten befindet sich das Verfahren noch in der Schwebe. Hier wird die Verhandlung im März fortgesetzt. Indes hat Lindows auf die Verurteilung mit der Schaffung von neuen Distributionswegen reagiert. Mit einem “Vertrieb” über die P2P-Netzwerke könnte Lindows.com einige für das Unternehmen nachteilige Gerichtsurteile aushebeln. Gerichte in Holland, Finnland und Schweden hatten den Verkauf des Betriebssystems LindowsOS wegen “Verstößen gegen das Markenrecht” untersagt.
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