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IBM-Software bringt Ordnung in Teamprojekte

Mit einer neuen Software will IBM Teams, die an einem gemeinsamen Projekt arbeiten, den Alltag erleichtern. Die neuen Technologien sollen in IBMs Workplace und in das Entwickler-Tool Eclipse integriert werden, teilte das Unternehmen mit. Die entsprechend aufgerüstete Workplace-Software soll Ende dieses Jahres auf den Markt  kommen.
Dadurch, dass hierarchische Geschäftsstrukturen immer mehr aufgelöst werden, werde Arbeit zunehmend rund um Projekte und einzelne Vorgänge organisiert, sagte der Technologie-Professor Thomas Malone bei einer IBM-Konferenz in Massachusetts. Das erfordere Software, die die unterschiedlichen Aktivitäten koordiniert.

Als erstes handfestes Ergebnis seiner Entwicklungsarbeit hat Big Blue eine neue Workplace-Benutzeroberfläche  mit dem Namen ‘Activity Explorer’ vorgestellt. Er listet die Projekte der einzelnen Benutzer auf und erleichtert es den Mitarbeitern, Dokumente, PowerPoint-Präsentationen und anderes Projekt-relevantes Material zu teilen. Darüber hinaus bietet der Activity Explorer ein so genanntes Screen-Activity-Tool. Damit können Nutzer eine Momentaufnahme ihre Bildschirms anfertigen und diese anderen Mitarbeitern schicken. Der Activity Explorer wird gemeinsam mit Lotus Workplace 2.5 gegen Ende des Jahres auf den Markt kommen.

Unter dem Namen ‘Jazz’ präsentierte IBM außerdem eine teamorientierte Software für die Entwickler-Umgebung Eclipse. Die Software zeigt unter anderem an, welchen Code-Teil aus einem zentralen Pool ein Programmierer gerade bearbeitet. Jazz soll in die Rational-Entwicklerprodukte integriert werden, einen Zeitplan für die Veröffentlichung gibt es aber noch nicht.

Unklar ist auch, wann eine von Big Blue neu entwickelte E-Mail-Technologie auf den Markt kommt. Sie soll Nachrichten identifizieren können, die von der selben Person stammen oder auch Teil eines längeren Informationsaustauschs per Mail sind. Für viele Anwender sei es ein wachsendes Problem, die wirklich wichtigen Nachrichten aus der täglichen Mail-Flut herauszupicken, sagte Projekt-Manager Dan Gruen gegenüber US-Medien. Der Prototyp der Software durchsucht das Postfach auch nach Terminen und hilft dem Anwender bei der Verwaltung seines Kalenders.

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Silicon-Redaktion

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