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Sony BMG Deutschland entlässt ein Drittel der Mitarbeiter

Wie angekündigt, streicht der Musikkonzern Sony BMG massiv Stellen. Sony BMG war durch die Fusion der Musiksparten von Bertelsmann und Sony entstanden und gilt mit einem Umsatz von etwa 4 Milliarden Dollar als der zweitgrößte Musikkonzern der Welt. Branchenprimus ist Universal Music.
Sony BMG wolle in Deutschland etwa 35 Prozent der Stellen abbauen, meldete das Nachrichtenmagazin Der Spiegel. Der Musikkonzern wolle hierzulande dann nur noch etwa 300 Mitarbeiter beschäftigen, hieß es. Nationaler Sitz werde München, die Sony-Abteilung am Berliner Potsdamer Platz solle wegen der hohen Mietkosten aufgegeben werden.

Bertelsmann und Sony hatten im Dezember 2003 beschlossen, ihre Tochterfirmen ‘Bertelsmann Music Group’ (BMG) und ‘Sony Music Entertainment’ (SME) zusammenzulegen. EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti genehmigte die Fusion im Juni 2004. Die Musikkonzerne EMI, Time Warner und Universal Music versuchten vergeblich, die Fusion zu verhindern.

Silicon-Redaktion

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