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Google wirbt Top-Entwickler von Microsoft und Sun ab

Die Gerüchte, nach denen Google einen eigenen Browser herausbringen soll, bekommen neue Nahrung. Der Grund: Google hat sechs Spitzen-Entwickler eingestellt, die in den Diensten von Microsoft und Sun standen. Zudem lud das Unternehmen die Entwickler des Open-Source-Browsers Mozilla im August zu einem “Developer Day” auf das Firmengelände ein.
Wie die New York Post berichtet, hat Google Adam Bosworth engagiert. Bosworth war bei Microsoft maßgeblich an der Entwicklung des ‘Internet Explorers’ und der Datenbank-Software ‘Access’ beteiligt. Aus Redmond kommt auch Joe Beda, einer der Lead Developer der Benutzeroberfläche ‘Avalon’. Diese wird in Microsofts neues Betriebssystem ‘Longhorn’ eingebaut. Auch Joshua Bloch, einer der wichtigsten Java-Entwickler, bekommt sein Gehalt künftig nicht mehr von Sun, sondern von Google.

Google könne “an allem möglichen arbeiten – und tue dies wahrscheinlich auch”, sagte Gary Stein, Analyst beim Marktforschungsunternehmen Jupiter Research. So bringe das Unternehmen möglicherweise eine Software heraus, mit der Anwender in Analogie zur Google-Bildersuche nach Musik suchen könnten. Andere Analysten glauben, dass Google einen Instant Messenger entwickelt oder Larry Ellisons Idee von billigen Computern verwirklichen will, die ihre Rechenleistung über ein Netz von einem Hauptcomputer – Google – beziehen.

Silicon-Redaktion

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