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Cisco reduziert die WLAN-Boxen beim Kunden

Cisco hat seine Produktpalette aufgepeppt um die Zahl der notwendigen Geräte beim Kunden zu reduzieren. Zwei neue WiFi-Zugangsgeräte für das Wireless Local Area Network (WLAN) sollen gleich verschiedene Standards unterstützen. Ihre Rückwärtskompatibilität und eine größere Reichweite machen den gesamten Rollout eines drahtlosen Firmennetzes billiger, verspricht der Hersteller.
Christoph Plur, Business Development Manager  bei Cisco in Deutschland, beschreibt die Neuerungen im Gespräch mit silicon.de: “Für reine 802.11a-Netze muss eine bestimmte Anzahl an Zugangs-Boxen komplett ausgerollt und ausgestattet werden – unsere beiden neuen Access Points haben aber nicht nur eine vergrößerte Reichweite, was bei einer Flächendeckung zu weniger Boxen führt: sie unterstützen auch beide relevanten Standards.” Die neuen Access Points unterstützen schließlich neben den Standards IEEE 802.11a/b/g auch den Sicherheits-Standard 802.11i und WiFi Protected Access 2. Die eingebaute Kapazität von 108 Mbit/s ist eine Antwort Ciscos auf die zunehmende Akzeptanz von WLAN-Netzen in Firmen. Dieser Durchsatz gilt für die kombinierte Kapazität.

Die Dual-Band-Implementierung verheiratet also nach Plur den Vorteil der Unterstützung moderner 802.11a/b/g-Endgeräte mit der Unterstützung herkömmlicher IEEE-802.11b-Endgeräte. Der Manager sagt: “Die Access Points sind außerdem nichtmodular aufgebaut und rückwärtskompatibel mit älteren Geräten und das heißt, dass im Endeffekt nicht mehr Geräte und Technik angeschafft werden müssen.”

Die Dual Band Access Points mit dem Seriennamen ‘1130AG’- und ‘1230AG’ sollen nach Plurs Worten auch bald  als weitere Absicherung die Wireless-IDS-Technologie (Intrusion Detection System) des Herstellers AirDefense erhalten. Diese, so Plur, werde bald in alle Geräte der Architektur- und Lösungspalette ‘Cisco SWAN’ eingebaut. Der AP 1130 und das Upgrade-Kit sind noch in diesem Monat verfügbar. Der ‘AP 1230’ ist voraussichtlich im Dezember 2004 erhältlich. Und eine Kooperation mit Intel für solche Technikdefinitionen soll die Vorstellungen des Netzwerkkonzerns in alle drahtlosen Geräte tragen. Plur: “Intel hat unsere Definitionen für seine Centrino-Chiptechnik erfüllt – von dort aus gehen sie in Intel-Chips bei den einschlägigen PC-Firmen tiefer hinein in den Markt.”

Silicon-Redaktion

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